germanenglish
Windsurfboard
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

 

Das Problem mit einem Surfbrett für Anfänger ist, dass man je nach Fortschritt schnell ein kleineres und wendigeres Board braucht und für die kurze Zeit mit dem Anfängerbrett dieses einfach viel zu teuer ist. Um dennoch ein Brett zu haben, mit welchen Familienmitglieder und Freunde das Windsurfen erlernen können hab ich mich entschieden ein solches Brett selbst zu bauen. Aufgrund meiner geringen Shapekenntnisse entschied ich mich mit Hilfe von CAD-generierten Schablonen zu arbeiten, welche eine symetrische Boardkontur gewährleisten sollen.
Im April 2007 waren dann die Zeichnungen in Catia V5 soweit abgeschlossen, dass es an den eigentlichen Bau gehen konnte. Der Aufbau des Bretts ist allgemein aus 10cm breiten Streifen ausgeführt. Diese wurden mit Hilfe von Holzschablonen und Heißdraht geformt und verklebt. Nach einigen Stunden Schleifarbeit wurde dann der Blank mit 3 Lagen 160g/m²-Glasgewebe geschlossen und erhielt noch Verstärkungen im Trittbereich und an der Boardnase. Für die Mast- und Finnenschiene wurde gemäß der Anleitung der Fa. Bacuplast eine Verkastung erstellt und mit Ober- und Unterlaminat verklebt. Abschließend erhielt das Brett noch eine Lackierung mit UV-resistentem Bootslack und eine großflächige Moosgummibeschichtung.
An diesem Projekt habe ich mit einigen Unterbrechungen etwa 3,5 Jahre gearbeitet, wobei die reine Arbeitszeit wohl einen Monat betrug.

Besonderer Dank gilt meinem Nachbarn David und meinem Bruder Florian für die tatkräftige Unterstützung!

Daten: Volumen 160l, Gewicht 15kg

Erste Tests: Es hat sich gezeigt, dass dieses Brett eine Menge Spass macht und ansprechend funktioniert. Es gleitet vernünftig an, macht gut Höhe und bleibt auch bei Chop weitgehend ruhig. Als Schwächen wurde soweit die Moosgummibeschichtung identifiziert, welche vor allem naß barfuß sehr wenig Haftung bietet. Mit Neoprenschuhen ist dies kein Problem. Zudem wurde von einem Freund bemängelt, dass das Brett leicht zum anluven tendiere und sich in der Gleitfahrt noch etwas freier anfühlen könnte. Optimierungsmöglichkeiten für diese beiden Punkte und noch weitere werden demnächst z.B. durch Veränderung der Mastfußposition untersucht.

 

zurück

 
© Copyright 2010 by Daniel Pichlmeier • Impressum